Zimt für den Schutz von Pflanzen;

Für den Schutz von Pflanzen muss nicht immer Gift verwendet werden. Wenn Sie Schädlinge und Schimmel von ihren Zimmer- und Gartenpflanzen entfernen wollen, müssen Sie keine hochgiftigen Produkte verwenden. Es funktioniert ebenso gut mit Hausmitteln wie Zimt.

Accelérer la croissance de ses plantes : comment faire - Côté Maison

Pflanze mit Zimt schützen

Zimt hat verschiedene Effekte beim Schützen von Pflanzen, die Sie sich alle für Ihre Pflanzen in Haus und Garten zunutze machen können. Pflanzenschutz mit Zimt ist gefahrlos, weil das Gewürz ungiftig ist und deshalb für Kinder und Haustiere ungefährlich ist.

Zimt ist z. B. gegen Schimmel wirksam, indem er Schimmelpilze in ihrem Wachstum hemmt. Sie können Zimt also vorbeugend anwenden, um Ihre Pflanzen zu schützen als ihn zur Bekämpfung von Schimmel einzusetzen. Schimmelpilze werden in ihrer Verbreitung gehemmt, jedoch nicht abgetötet.

Tomaten

Ausnahme: Tomaten

Zimt ist gefahrlos im Pflanzenschutz einsetzbar, er schützt Zimmer- und Gartenpflanzen vor Schimmelbefall, fördert das Wachstum sowie die Bewurzelung ebenso wie er die Ausbreitung von Schimmel hemmt. Wie gewöhnlich gibt es auch hier aber eine wichtige Ausnahme:

Tomaten! In Studien wurde festgestellt, dass Zimt Tomaten im Wachstum behindert. Wenden Sie ihn im Garten als Pflanzenschutzmittel an, so lassen Sie unbedingt die Tomaten aus, wenn Sie kräftig und schnell wachsende Tomatenpflanzen haben wollen! Eine weitere Ausnahme ist die Gartenkresse.

Sämlinge mit Zimt aufziehen

Mit Ausnahme von Tomaten können Sie Zimt verwenden, um die Bewurzelung Ihrer Sämlinge zu unterstützen und sie vor Krankheiten zu bewahren, bei der die Sämlinge scheinbar grundlos umfallen. Dazu streuen Sie den Zimt ganz vorsichtig in einer dünnen Schicht über die gerade gesprießten Sämlinge.

Mit dem Gießwasser halten Sie den Zimt automatisch feucht und verhindern, dass sich die gefürchtete „Krankheit des Umfallens“ auch auf Ihre Sämlinge ausbreiten kann.

Zimt als Schimmelvernichter auf der Blumenerde

Pflanzen pflegen

Sie kennen das sicher, dass sich ab und zu auf der Oberfläche Ihrer Blumenerde in den Blumenkästen oder Töpfen Schimmel bildet. Ist es bereits passiert, ist Zimt nutzlos. Sie können mit Zimt jedoch verhindern, dass es überhaupt dazu kommt!

Wenn Sie Pflanzen ein- oder umtopfen, können Sie ein bisschen Zimtpulver unter die Blumenerde mischen. Wenn nicht, bestreue Sie die frische Blumenerde die gesamte Oberfläche mit etwas Zimt, um Schimmel zukünftig zu verhindern.

Pflanzen vor Blattschimmel schützen

Grauer und anderer Blattschimmel befällt manche Pflanzen. Wie bereits erwähnt, können Sie den Schimmelbefall nicht mit Zimt abtöten, jedoch seiner Entstehung vorbeugen, indem Sie prophylaktisch einer Sprühlösung aufbringen.

Lösen Sie dafür 1 EL Zimtpulver in 5 L heißem Wasser und lassen Sie es einige Stunden, vorzugsweise über Nacht, ziehen. Filtern Sie dann das Gemisch mit einem Tee- oder Kaffeefilter, damit das Zimtpulver, das nun etwas aufgequollen ist, nicht die Spraydüse verstopft.

Besprühen Sie nun vorbeugend Ihre Pflanzen mit der Mixtur, unabhängig davon ob Zimmer- oder Gartenpflanzen, um die Blätter vor Schimmelbefall zu bewahren. Wenden Sie die Lösung an der frischen Luft an, besprühen Sie die Blätter, um ihnen keinen Schaden zuzufügen, abends und nicht in der Sonne.

Schutz vor Schimmel an den Wurzeln

Der beste Schutz vor Wurzelfäule besteht in der richtigen Technik beim Gießen, bei der Sie niemals Staunässe entstehen lassen und die Erde nur mäßig feucht halten.

Außerdem können dem normalen Gießwasser auch Zimt zufügen oder die o.g. Mixtur auch zum Gießen verwenden. Dadurch können Sie sich das Filtern ersparen.

Zimt

Welchen Zimt verwenden?

Es gibt grundsätzlich 2 unterschiedliche Sorten von Zimt, die als Gewürz im Handel erhältlich sind. Der herkömmliche Ceylon-Zimt wächst in Sri Lanka, Burma oder Bangladesch und hat ein edleres, feineres Aroma.

Cassia-Zimt würzt schärfer und ist kostengünstiger, weil er in großen Mengen aus China importiert wird.

Den Unterschied erkennen Sie ebenfalls an der Form der Röllchen, die ihre Rinde bildet: Cassia-Zimt wird, bevor er zu Rollen geformt wird, in breitere Scheiben der Rinde geschnitten. Je dünner und feinblättriger die Röllchen sind, je wahrscheinlicher ist es, dass es sich Ceylon-Zimt ist

Grundsätzlich sollten Sie zum Essen Ceylon-Zimt benutzen und Cassia-Zimt ausschließlich als Dekoration und zum Pflanzenschutz verwenden. Cassia-Zimt enthält nämlich erhebliche Mengen Cumarin, das giftig ist.

Die Stiftung Warentest hat nach einem Test vor dem Verzehr von vielen Zimtsternen und anderem Weihnachtsgebäck gewarnt, das mit dem kostengünstigeren Cassia-Zimt gewürzt ist. Es enthielt bis zu 37 mal höhere Werte an Cumarin als erlaubt!

Achten Sie also unbedingt darauf, welche Art von Zimt Sie zum Verzehr einkaufen, wenn im Supermarkt wieder die langersehnte Zeit für Zimt beginnt!