Warum werden die Blätter der Pflanzen braun?
Schließlich haben Züchter nicht das gleiche Problem mit braunen Blattspitzen, während die Pflanzen wachsen.
Macht ein Umzug ins Hausinnere einen Unterschied?
Ja, denn wenn die Pflanze nach drinnen umzieht, ist das für sie stressig. Sie muss sich erst akklimatisieren und an die reduzierte Beleuchtung gewöhnen, wobei die Verwendung von zusätzlicher Innenbeleuchtung hilft. Aber eine Antwort ist vielleicht nicht ganz so offensichtlich.
Was ist das? – Wasser
Aber Wasser ist doch einfach Wasser oder nicht?
Nein, nicht ganz! Werfen wir doch mal einen kurzen Blick auf die Unterschiede zwischen dem Wasser, das ein Züchter verwendet, und dem Wasser, das die meisten Menschen für ihre Pflanzen zu Hause verwenden.
Gärtner-Wasser
Die meisten Züchter von Zimmerpflanzen haben Brunnen mit elektrischen oder Dieselpumpen. Die Pumpen ziehen das Wasser direkt aus dem Boden oder der Erde.
Im Gegensatz zu dem Wasser, das in den meisten Städten zu finden ist, wurde dieses Wasser nicht von der örtlichen Wasseraufbereitungsanlage behandelt.
Einige Züchter pflegen, das Wasser zu sammeln und zu “reinigen”, bevor sie es für ihre Pflanzen verwenden.
Das bedeutet nicht, dass Chemikalien hinzugefügt werden, sondern durch umgedrehte Osmose gereinigt wird.
Das Wasser wird durch ein Sieb gepumpt, das fein genug ist, um Wassermoleküle durchzulassen, aber gelöste Feststoffe wie Salze (Dünger) und andere Chemikalien zurückhält.
Dieses “saubere” Wasser hilft den Züchtern, Pflanzen zu produzieren, die weniger Probleme mit Krankheiten haben und ein saubereres Blattwerk aufweisen.
Hausbesitzer oder Stadtwasser
Pass beim Wasser aus deinem Hahn auf! Die Chancen sind hoch, dass es behandelt wurde.
Vor Jahren begannen die Städte damit, dem Wasser Chlor und Fluorid beizumischen. Fluorid mag deine Zähne vielleicht erfreuen, deine Zimmerpflanzen mögen es aber nicht!
Es gibt noch andere Gründe für braune Spitzen bei Zimmerpflanzen:
- Pflanzenschädlinge wie Spinnmilben
- Zu viel Dünger
- Zu viel Wasser führt zu Wurzelfäule
- Zu wenig Wasser
- Verätzung
- Pflanzenkrankheiten wie Mehltau, bakterielle Blattflecken und Pilzbefall
- Zu viel direkte Sonneneinstrahlung
- Schlechte Luftzirkulation
- Zu wenig Nährstoffe (Kalzium, Magnesium, Eisen, Phosphor)
Die Verwendung von gutem Wasser für deine Pflanzen ist ein guter Anfang.
Wie kommt man an gutes Wasser?
Der einfachste Weg, an gutes Wasser für deine Pflanzen zu gelangen, ist, einen Behälter mit Wasser aus der Spüle zu füllen und ihn über Nacht stehen zu lassen. So kann zumindest das Chlor verfliegen.
Viele Menschen verwenden destilliertes Wasser, weil es keine Chemikalien enthält, die im Leitungswasser enthalten sind.
Professionelle Pflanzengärtner müssen ständig mit dem Gebrauch und der Bewegung von Wasser zurechtkommen. Einige von ihnen haben keine Probleme und für andere ist es ein Kampf.
Wenn du mit braunen Spitzen an deinen Pflanzen zu kämpfen hast, versuche mal, in der Nacht vor dem Gießen etwas Wasser abzustellen.
Das hilft, die Verbreitung brauner Flecken zu stoppen, die durch Chlor und Fluorid verursacht wird und deine Pflanzen werden wieder schöner anzusehen.
