29 Pflanzen-Tricks zum Verbessern Ihres grünen Daumens, quasi umsonst

Ihre Zimmerpflanzen zu pflegen, bedeutet gleichzeitig auch sich selbst zu pflegen. Gartenarbeit, auch wenn es lediglich um eine Zimmerpflanze geht, entfaltet für zahlreiche Menschen eine beruhigende und therapeutische Wirkung, zudem kann die Präsenz von Pflanzen Ihre Stimmung, Ihre Produktivität und Ihren Stresspegel positiv beeinflussen und verbessern.

Unabhängig davon, ob Sie einen grünen Daumen besitzen oder nicht, ob Sie nur eine Pflanze zu Hause haben oder einen kompletten Dschungel, hier finden Sie einige Tipps für Ihre Pflanzenpflege, die Ihnen dabei behilflich sein können, Ihr Grün nicht nur am Leben, sondern auch üppig beizubehalten.

Schneiden Sie eine Ecke eines Schwamms ab und benutzen Sie ihn als Staubtuch für Ihre Pflanzen

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Das Abstauben von Blättern ermöglicht es diesen die Photosynthese bestmöglich vorzunehmen und verleiht den Blättern zudem ein frisches sowie sauberes Aussehen. Machen Sie den Schwamm etwas nass und wischen Sie damit jedes Blatt ab, sodass es glänzt. Schneiden Sie eine Ecke Ihres Pflanzenschwamms ab, um ihn nicht mit den Schwämmen zu verwechseln, die Sie für das Geschirr und die Badewanne benutzen.

Benutzen Sie eine Bananenschale für das Abstauben der Pflanzenblätter

Sie können auch eine Bananenschale für das Abstauben Ihrer Blätter benutzen. Wir haben es getestet: Der Staub wird zweifelsohne beseitigt, jedoch kann ein wenig Bananenschleim zurückbleiben. Falls Sie das nicht stört (angeblich können Blattläuse durch die Banane ferngehalten werden), dann stellt dies einen wunderbaren Trick zur Wiederverwendung der Bananenschale dar, sobald man die Banane aufgegessen hat.

Pflanzen morgens mit über Nacht übriggebliebenem Wasser gießen

Ein weiterer Trick in Bezug auf die Wiederverwendung: Benutzen Sie das Trinkwasser, das über Nacht auf Ihrem Nachttisch übriggeblieben ist, um damit am Morgen einige Pflanzen zu bewässern. Diese eingebaute, abfallfreie Routine beugt ein gelegentliches Gießen bei durstigen Pflanzen vor.

Benutzen Sie hartgekochtes Eierwasser zum Bewässern Ihrer Pflanzen

Eierschalen enthalten reichlich Kalzium, was dazu beiträgt den pH-Wert des Bodens zu neutralisieren. Wenn Sie Eier hart kochen, dann geht ein Teil des Kalziums in das Wasser über, sodass Ihre Pflanzen dieses Wasser lieben werden. Des Weiteren tun Sie etwas Gutes mit dem Wasser, was Sie ansonsten in den Abfluss schütten würden.

Pflanzen mit Badewasser bewässern

Solange Ihre Pflanzen nicht zum Essen vorgesehen sind (und auch keine Haustiere oder Kinder an ihnen naschen), ist es nicht verkehrt etwas Wasser aus der Badewanne zu klauen, um Ihre Pflanzen damit zu gießen. Ihre Pflanzen werden es lieben, falls Sie Bittersalz im Wasser benutzen (mehr dazu finden Sie weiter unten), jedoch sollten Sie das Wasser nicht zum Gießen verwenden, wenn es Zusätze wie Farb- oder Duftstoffe beinhaltet (wenden Sie diesen Trick also nicht an Tagen mit Badebomben an). Allerdings vertragen Pflanzen etwas verdünntes Seifenwasser.

Wasser mit Epsom-Salz-Lösung

Apropos Bittersalz: Pflanzen benötigen Magnesium und Schwefel, und glücklicherweise befinden sich diese beiden Nährstoffe in Salz. Geben Sie zwei Esslöffel Bittersalz in eine Gallone Wasser, vermischen Sie alles und bewässern Sie damit Ihre Zimmerpflanzen, um kräftige, fröhliche und blühende Pflanzen zu erhalten.

…Oder benutzen Sie es einfach als Nebel

Sie können Ihre Pflanzen auch mit einer Bittersalzlösung besprühen, um ihnen einen Nährstoffschub zu verleihen.

Benutzen Sie ein Stäbchen zum Stützen von schiefen Pflanzen

Falls Ihre Pflanzen beim Wachsen ein wenig Hilfe benötigen sollten, dann können Sie die hölzernen Essstäbchen aus Ihrem Imbiss als kleine Pflanzenpfähle benutzen: Tun Sie diese in die Erde und fixieren Sie die schiefen Stängel mit Bindfaden oder Pflanzenband.

Kreieren Sie einen vertikalen Garten mithilfe eines IKEA-Taschenhalters

Sie glauben, dass Sie keinen Platz für Pflanzen besitzen? Da haben Sie sich geirrt. Der VARIERA-Tütenspender von IKEA kann zu einem Wandgarten umgestaltet werden – hierfür benötigen Sie nur noch ein wenig Moos sowie Erde.

Benutzen Sie Eierschalenhälften zum Züchten von Setzlingen

Sie müssen keine winzigen Töpfe erwerben, um mit Ihren Setzlingen anzufangen. Heben Sie Ihre Eierschalen für eine Weile auf – trennen Sie sie vorsichtig – und füllen Sie diese mit Erde, um mit Ihren Setzlingen richtig loszulegen.

…Oder benutzen Sie einen leeren Eierkarton zum Aufziehen Ihrer Setzlinge

Falls die Eierschalen in einem Pappkarton angekommen sind, benötigen Sie sie eigentlich gar nicht, sondern können die Samen unmittelbar darin aussäen.

Sämlinge in Zitrusfruchthälften hineinlegen

Sie können auch halbe Schalen von Orangen, Grapefruits oder anderen Zitrusfrüchten als Anzuchttöpfe für Samen oder zum Vermehren von Pflanzen benutzen. Höhlen Sie die Schale so weit aus, bis nur noch die Schale übrig ist, und geben Sie Erde hinein.

Vermischen Sie ein wenig Zimt mit der Erde für Ihre Sämlinge

Zahlreiche Setzlinge verenden wegen Pilzkrankheiten oder « Feuchtigkeitsschäden ». Die antimykotischen Eigenschaften von Zimt können dabei behilflich sein, diese Probleme im Zaun zu halten.

Verteilen Sie Eierschalen auf dem Boden

Sie können zerkleinerte Eierschalen auf dem Pflanzenboden verteilen, um dem Boden Kalzium zu geben und den pH-Wert auszugleichen. Die Eierschalen sind Ihnen zudem dabei behilflich Schädlinge wie etwa Schnecken und Nacktschnecken fernzuhalten.

Vermehrte Pflanzenbabys zum Verschenken herstellen

Sobald Sie erfahren haben, wie man Pflanzen vermehrt, können Sie diese bei jeder kleinen Gelegenheit verschenken. Da alle Pflanzen unterschiedlich sind, sollten Sie den Namen Ihrer Pflanze recherchieren, um dadurch herauszufinden, ob und wie sie vermehrt werden kann.

Benutzen Sie den Trick mit der umgedrehten Wasserflasche für das Gießen von Pflanzen während des Urlaubs

Geben Sie Wasser in eine Wasserflasche, lassen Sie den Deckel weg, drehen Sie die Flasche nun um und drücken Sie sie ein paar Zentimeter tief in die Erde hinein. Dadurch sickert das Wasser langsam in die Erde hinein und hält diese feucht. Zudem können Sie sich Terrakotta-Pflanzenstacheln anschaffen – sie ermöglichen eine bessere Kontrolle für anspruchsvollere Pflanzen.

…Oder versuchen Sie es mithilfe der Wasseraufsaugmethode

Diese Methode stellt eine zusätzliche Möglichkeit dar, um Ihre durstigen Pflanzen mit Wasser zu versorgen, während Sie unterwegs sind. Benutzen Sie ein Baumwollseil, das Sie mit der einen Seite in die Pflanzenerde stecken und mit der anderen Seite auf den Boden eines mit Wasser gefüllten Behälters hängen. Martha Stewart liebt diesen Trick und erwähnt ihn in ihrem neuestes Buch.

Benutzen Sie Eiswürfel zum Bewässern Ihrer Pflanzen

Geben Sie einmal pro Woche etwa drei Eiswürfel auf die Erde und lassen Sie das Eis schmelzen, um Ihre Pflanzen damit zu ernähren. Die Vorteile: Es besteht nicht die Gefahr, dass das Eis ausläuft, es vermeidet, dass Sie zu viel gießen, und es stellt eine tolle Möglichkeit dar, um zu verhindern, dass empfindliche Blätter (wie etwa Veilchenblätter) nass werden. Zudem vereinfacht dies deutlich das Gießen von Hängepflanzen. Der Nachteil: Kaltes Wasser kann die Wurzeln tropischer Pflanzen in Schock versetzen, deshalb sollten Sie diesen Trick nur im Urlaub in Betracht ziehen.

Schütten Sie Ihren gebrauchten Kaffeesatz auf die Erde 

Spülen Sie Ihren gebrauchten Kaffeesatz aus und geben Sie etwas davon auf die obere Erdschicht Ihrer Pflanzen. (Oder benutzen Sie den nicht ausgespülten Kaffeesatz, um Pflanzen, die einen niedrigeren pH-Wert lieben, wie etwa Maidenhaarfarne, Azaleen und Blaubeeren, einen Säureschub zu verpassen). Der Kaffee ist Ihnen zudem dabei behilflich ein paar Schädlinge auf Abstand zu halten und Regenwürmer anzulocken.

Stellen Sie feuchtigkeitsliebende Pflanzen zusammen

Auch Pflanzen benötigen Freunde. Aber noch bedeutsamer ist es, dass Ihre feuchtigkeitsliebenden Pflanzen ihre Feuchtigkeit abgeben, wodurch dann wiederum die Pflanzen in der unmittelbaren Umgebung profitieren können.

Schneiden Sie eine Windel auf, um Ihren Pflanzen zu helfen Feuchtigkeit zu konservieren

Sie können eine Windel aufschneiden, um Ihre eigenen « Wasserrückhaltekristalle » zu erhalten, anstatt sie in der Gärtnerei zu erwerben. 

Geben Sie Ihren Pflanzen einen Schluck Ihrer Limonade

Club Soda beinhaltet Mineralien wie Phosphor, Kalium, Schwefel und Natrium, welche die Pflanzen lieben und wodurch sie größer und grüner werden.

Vermengen Sie Katzenstreu in die Erde bei Sukkulenten und Kakteen

Kakteen und Sukkulenten präferieren eine schnell trocknende Erde. Sie können spezielle Erde erwerben oder ein Gemisch aus normaler Erde und Katzenstreu kreieren – beachten Sie hierbei lediglich, dass es sich um eine unparfümierte Tonerde handelt.

Benutzen Sie Honig zum Bewurzeln von Pflanzenstecklingen

Falls Sie versuchen eine neue Pflanze aus einem Steckling zu bewurzeln, kann das Eintauchen des Stängels in Honig (am besten rohen Honig) vor dem Einpflanzen diesen Steckling vor Pilz- oder Bakterienkrankheiten bewahren. 

Benutzen Sie das Kochwasser Ihres Gemüses zum Bewässern Ihrer Pflanzen

Sie benutzen erneut das Wasser, sodass die Nährstoffe, die aus dem Gemüse ausgelaugt wurden, Ihre Pflanzen nähren können. Hierfür müssen Sie nur warten, bis das Wasser kalt ist, damit die Wurzeln nicht in einen Schock versetzt werden. Zudem kann auch das Kochwasser von Nudeln und Kartoffeln für Pflanzen erneut benutzt werden.

Lockern Sie den Boden mit einem Stäbchen auf

Die Pflanzenerde verdichtet sich mit der Zeit. Um den Boden wieder aufzulockern und den Wurzeln, dem Wasser und dem Sauerstoff Platz zu verschaffen, damit sie ihre Arbeit erledigen können, stechen Sie ganz behutsam ein Stäbchen oder einen Bleistift in die Erde hinein. Eine gute Faustregel sind zwei Stiche pro Zoll Topfdurchmesser. Es ist notwendig die Erde aufzulockern, wenn sie das Wasser nicht mehr so gut hält wie früher einmal.

Füllen Sie große Pflanzgefäße mit zerkleinerten Getränkedosen

Diese sorgen für eine Luftzirkulation, helfen bei der Drainage und sparen die Kosten für die Erde. Beachten Sie vor dem Start, dass diese sauber sein müssen.

Positionieren Sie einen Kaffeefilter auf dem Topfboden

Wenn Sie befürchten, dass Dreck aus dem Abflussloch fließt, dann wird ein gut positionierter Kaffeefilter Ihre Bedenken zerstreuen.

…Oder verwenden Sie einen Bohrer, um Abflusslöcher in einen Topf ohne Abflusslöcher einzubringen

Pflanzen wachsen mit einer guten Drainage viel besser. Falls Sie ein hübsches Pflanzgefäß im Auge haben, das keinen Abfluss besitzt, dann können Sie selbst Abflusslöcher einbauen. Hierfür benutzen Sie einen normalen Bohrer für Kunststofftöpfe, einen Steinbohrer für Stein oder Terrakotta oder einen Diamantbohrer für glasierte Keramik.

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